Herz Jesu Feuer in Osttirol

Fahrt über die West- und Tauernautobahn, Bischofshofen, Mittersill und die Felbertauernstraße zum Matreier Tauernhaus. Von da aus geht die Fahrt mit dem ‚Gschlösser Panoramazug‘ ins Gschlösstal nach Außergschlöss und Innergschlöss, einer der schönsten Talschlüsse der Ostalpen. Von hier aus eröffnet sich ein Blick über die imposante Gletscherwelt rund um den Großvenediger. Gigantische Kräfte formten einst diese Landschaft und hier in den Hohen Tauern sind sie immer noch am Werk. Genau in der Mitte zwischen Außergschlöss und Innergschlöss liegt die in natürlichen Felsen gehauene, der heiligen Maria gewidmete Felsenkapelle. Anschließend Weiterfahrt nach Obertilliach, der höchstgelegene Ort im Lesachtal zwischen Lienzer und Sextener Dolomiten.

Fahrt nach Südtirol zum Pragser Wildsee, die sogenannte ‚Perle der Dolomitenseen‘, umgeben von einer imposanten Bergkulisse. Danach Weiterfahrt ins Villgratental nach Innervillgraten. Mit seinem bäuerlichen und ländlichen Charakter zählen die Ortschaften Inner- und Außervillgraten zu den urigsten und schönsten Bergdörfern Tirols. Das Villgratental ist eines der letzten Täler in den Alpen, das man noch weitestgehend unberührt nennen darf. Wanderung zur Oberstalleralm. Taleinwärts liegt eine Weidefläche und gibt den Blick frei auf die einzigartigen Hütten der Oberstalleralm. Das wohl meist fotografierte Almdorf Osttirols. Nach dem Abendessen können Sie vom Hotel aus erleben, wie tausende Feuer auf den Berghängen entzündet werden – die Herz-Jesu Bergfeuer. Der alte Brauch verzaubert jedes Jahr aufs Neue Einheimische und Besucher. Die traditionellen Bergfeuer zeichnen die Bergspitzen nach und lassen Symbole der Heimatverbundenheit und christliche Zeichen wie z.B. Kreuze, Kelche und Herzen erstrahlen.

Am Vormittag steht die alljährliche feierliche Prozession am Herz-Jesu-Sonntag in Obertilliach am Programm - farbenprächtiger, gelebter Glauben mit Festtagsumzug, musikalisch untermalt von der Blasmusikkapelle. Am Nachmittag Fahrt nach Maria Luggau. Der bekannte Wallfahrtsort mit der einzigen Basilika Kärntens gilt als religiöses Zentrum des Lesachtals und zieht jährlich um die 80.000 Wallfahrer an. Das Servitenkloster wurde 1635 von den Franziskanern übernommen, die seit 1591 an der Wallfahrtskirche Maria Luggau gewirkt hatten. Die große Klosteranlage wird heute als Pilgerherberge und Exerzitienhaus genützt.

Fahrt ins Virgental am Fuße des Großvenedigers zum Eingang des Umbaltales im Nationalpark Hohe Tauern. Kutschenfahrt vom Parkplatz zur Islitzer Alm, wo Sie unterwegs schon einige kleinere Wasserfälle erleben können. Aufenthalt auf der Alm und Gelegenheit, den ersten Wasserschaupfad Europas – der NaturKraftWeg Umbalwasserfälle zu gehen (Rundweg ca. 1 Std.). Wasser erleben, hören, sehen, spüren. Anschließend Rückfahrt mit der Kutsche und Heimfahrt wie Anreise.